Räume gestalten | MÄDCHENZIMMER//
[enthält unbezahlte Werbung da Verweis auf Möbelhersteller, Produkte und eigene Designleistungen]
Als wir die Zimmer in unserem Haus vergeben haben war klar: Unsere Tochter bekommt das größte Zimmer mit Blick auf die Kirche. Unser Sohn war ja noch sehr klein, also musste er sich mit dem kleinen Zimmer, dafür aber mit Balkon, zufrieden geben.
Da Kinder so viel Zeit in ihren Zimmern verbringen, und wir Eltern das natürlich auch unbedingt fördern wollen :-), können Kinderzimmer gar nicht groß genug sein.
Unser Mädchen-Zimmer ist ca. 22qm groß, im deutschen Durchschnitt schon üppig. Von Anfang an habe ich so wenig Möbel wie möglich verwendet, und darauf Wert gelegt, daß die Möbel so lange wie möglich zu der Entwicklung des Kindes passen. Anstatt also einen Kleiderschrank im speziellen Kinderdesign zu kaufen haben wir bewusst einen großen, weißen Ikea Pax Schrank genommen. Der passt auch noch, wenn unsere Tochter mal auszieht. Der Schreibtisch ist aus einer Haushaltsauflösung aus den 50er Jahren. Ich habe ihn geschliffen, lackiert, und hübsche Porzellan-Griffe dran gemacht. Er hat einige Macken und etwas schief ist er auch, aber ich finde gerade das charmant. Immer wenn meine kleine Künstlerin mal wieder zu wild daneben gemalt hat, kriegt er eine neue Schicht weißen Lack…
Das Bett ist ähnlich dem bekannten Modell aus dem schwedischen Möbelhaus, allerdings habe ich eines gefunden, wo wirklich eine ‚gute’ 90 x 200cm Matratze in 20cm Dicke reinpasst. Ich finde es wichtig, daß auch schon ganz kleine Kinder auf guten Matratzen schlafen. Der untere Rahmen des Betts lässt sich ausziehen, so daß ein Übernachtungsgast auch noch Platz findet (nur die Matratze hierfür muß man irgendwo sinnvoll verstauen, z.Bsp. unter unserem Bett).
Glücklicherweise hat sich unsere Tochter über die Zeit von einem Haufen Playmobil getrennt, so daß ihr Zimmer inzwischen recht minimalistisch rüber kommt. Ihr amerikanisches Barbiehaus liebt sie jedoch, genau wie die Mama, immer noch heiß und innig. Und wie ihr seht, dekoriert sie im Haus immer wieder irre Szenen….. (warum auch immer Wein-Sekt-Bier auf dem weissen Dingsbums steht… von mir hat sie das nicht…hahaha). Schön finde ich, kleine Ecken für Stauraum zu nutzen. Praktisch hierfür sind die kleinen Kästen von Ikea, die man toll als Bücherregal nutzen kann.
Gut funktioniert auch das Ikea Küchenbord als Ablage, da man an den Haken darunter wunderbar allerlei Krams anhängen kann. Statt eines Nachttisches darf Mia den von mir entworfenen Barwagen ‚Tokyo’ von Lambert benutzen, aber nur als Leihgabe! :-).
Die Planung für ihr Zimmer hat Mia übrigens selbst gemacht, und wir haben es dann zum 10. Geburtstag gemeinsam mit ihr gestrichen und dekoriert.